Pressemitteilung, 13.02.2020
Hunderte und aberhunderte von Spaziergängern und Joggerinnen queren hier täglich:
An der Fußgängerampel an der St. Nikolaikirche, Innere Wiener Straße Ecke Stubenvollstraße. Diese Fußgängerampel kennt jeder in Haidhausen, denn sie stellt Wartende regelmäßig auf eine Geduldsprobe. Ein Grund für die örtliche SPD, eine Bank zum Sitzen und einen schönen heißen Tee anzubieten. „Ich weiß nicht, seit wie vielen Jahren wir mit der Verwaltung schon über diese Ampel verhandeln“, so berichtet Bezirksausschussmitglied Nina Reitz, SPD. „18 Jahre sind es auf jeden Fall – so lange bin ich dabei.“
Aufgrund zahlreicher Bezirksausschuss- und Bürgerversammlungsanträge – auch auf der jüngsten Bürgerversammlung in der Au wurde ein Antrag hierzu beschlossen - hat sich die Verwaltung, unter den gegebenen Voraussetzungen einer alten Anforderungsampel und der beschleunigten Tram in der Inneren Wiener Straße, schon „viel Mühe gegeben und die Wartezeiten für den Fußverkehr auf jetzt maximal 70 Sekunden reduziert. Gefühlt sind das aber fünf Minuten!“, so Reitz weiter.
Die SPD unternimmt nun im BA Au-Haidhausen einen neuen Anlauf. Statt einer Anforderungsampel, an der immer erst gedrückt werden muss, schlägt sie eine reguläre Ampel vor. Diese soll mit der Ampelanlage an der großen Kreuzung Rosenheimer Straße Ecke Innere Wiener Straße unterhalb des Gasteigs gemeinsam geschaltet werden.
Wenn FußgängerInnen nicht mehr drücken müssen, um Grün zu erhalten, können sie in einer der fast minütlich vorkommenden Grünphasen die Straße queren. Dies erhöht für sie auch die Chance, ihre Tram zu erreichen, ohne an dieser unübersichtlichen Stelle bei Rot die Straße queren zu müssen. „Und sollte auch das nicht funktionieren, werden wir hier Bänke aufstellen – für die Wartenden!“
Nina Reitz, Fraktisonssprecherin der SPD im BA Au-Haidhausen