Nachverhandlungen zum Paulanergelände

Die außerordentliche Bürgerversammlung vom 13.9.2012 hat folgenden Antrag an die LH München mit einigen Gegenstimmen angenommen (gestellt von unserem OV-Mitglied P. Martl)

(1) Die LH München verhandelt neu mit dem Investor „Paulanergelände“ mit folgendem Ziel: Der Kaufpreis, den die Stadt bezahlt, um die fehlenden Wohnungen im Zuge der sozialgerechten Bodennutzung (SOBON) bauen zu können, muss deutlich gesenkt werden. Die Stadt kauft den Grund, um die Quote von 30% gefördertem Wohnungsbau auch schon beim Paulanergelände zu erreichen – es fehlen hier 8 von 30%.

(2) Ebenfalls soll die Landeshauptstadt mit dem Investor neu verhandeln und den Preis deutlich senken, um die 1,5 ha anzukaufen, den der Bauträger „einspart“, wenn er auf dem ehemaligen Brauereigelände selbst keine neue Schule bauen muss.

Begründung: Der Investor bekommt mit der Baugenehmigung auf dem Paulanergelände eines der letzten Filetstücke am Rand der Innenstadt zur Nutzung. Es stünde ihm gut zu Gesicht, der Landeshauptstadt den Teil des Baulandes, der zum geförderten Wohnungsbau dienen soll, nicht zum „marktüblichen“ sondern zu einem erheblich reduzierten Preis zu überlassen.