Knappe Mehrheit für „Dixi-Häusl" statt wild bieseln
Der SPD-Antrag im Bezirksausschuss soll schnell einem »dringenden Bedürfnis« abhelfen. Der Stadtrat hat zwar schon beschlossen, bis 2026 fast dreißig neue, öffentliche Toiletten zu bauen, das dauert aber nun einmal länger, als man darauf warten möchte.
Trotzdem wollen nicht alle BA-Mitglieder, dass in den Sommermonaten am Johannisplatz, dem Bordeauxplatz, in den Frühlingsanlagen und auf der Postwiese, im Tassilopark und beim Weißenburger und Wiener Platz Dixi-Toiletten aufgestellt werden: ästhetische und auch Kostengründe sind in der Diskussion dagegen angeführt worden.
„Einen Schönheitspreis kriegen die Dixi-Klos sicher nicht – unappetitliche und gesundheitsgefährdende Pfützen und Tretminen aber noch weniger“ findet Lena Sterzer, (SPD, stv. Vorsitzende des BA). „Fragen Sie doch mal die Anwohner rund um die Theresienwiese, was ihnen am wenigsten abgeht, wenn gerade nicht »Wiesn« ist.“
Die Vollversammlung des BA hat — wohl auch deswegen — mit knapper Mehrheit dem SPD-Antrag zugestimmt.
Unsere Pressemeldung zum Antrag
Auch die „Süddeutsche“ berichtet