Pressemeldung (PDF) / München, am 01.10.2021
Artikel in der AZ
Kommentar in der AZ
Artikel im Münchner Wochenanzeiger
Im April hatte der Bezirksausschuss 5 Au-Haidhausen die Verwaltung aufgefordert zu prüfen, ob am Pariser Platz drei Zebrasteifen angelegt werden können. Die Maßnahme ist im Zusammenhang mit der zukünftigen Fußgängerzone zu sehen und steht aus Sicht des BAs nicht im Widerspruch dazu, sondern ergänzt sie.
In einer Antwort des Mobilitätsreferates, die den BA im September erreichte, wird der Vorschlag jedoch zurückgewiesen mit dem Argument, dass eine Gefahrenlage nicht gegeben sei. Dem widerspricht der BA einstimmig und schlägt dem Referat nun einen gemeinsamen Ortstermin vor. „Wir möchten hier vor Ort zeigen, dass man ein jüngeres Kind hier nicht gerne allein auf den Platz gehen lässt. Das ist aus meiner Sicht eine Gefahrenlage.“, so Nina Reitz, SPD-Fraktionssprecherin im BA 5.
Der Pariser Platz gibt immer wieder Raum für Spekulationen: die wenigsten wissen, dass hier Rechts vor Links gilt und es sich nicht um einen Kreisverkehr handelt. Die unklare Situation führt oft zu brenzligen Situationen.
Für den Fußverkehr, der vor allem in den Hauptrichtungen Weißenburger Straße und Pariser Straße über den Pariser Platz quert, ist es unübersichtlich und sogar gefährlich, die breite Fahrbahn zu betreten.
Drei Zebrastreifen (siehe Grafik unten), die die Hauptgehrichtungen mit dem Pariser Platz verbinden, würden hier nicht nur Abhilfe schaffen. Sie würden den Verkehr, der recht chaotisch und flott um den Platz läuft, etwas ausbremsen und so allen Beteiligten zu mehr Sicherheit verhelfen. Gleichzeitig würde so auch offensichtlicher, dass es sich eben nicht um einen Kreisverkehr handelt.
Der Antrag des Unterausschuss Mobilität ging im April auf die Initiative von Heidrun Stangenberg (Grüne) und Nina Reitz (SPD) zurück.
„Mir geht es darum, das Sicherheitsgefühl und die „Leichtigkeit“ des Fußverkehrs zu erhöhen. Wer hier zu Fuß geht, soll ohne Adrenalinstöße auf dem Pariser Platz ankommen, egal ob mit Rollator unterwegs oder zwei kleinen Kindern an der Hand“, so Nina Reitz.
Nina Reitz
Fraktionssprecherin
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