München, am 23. September 2022 | PDF
Wenn Kinder morgens auf dem Weg zur Flurschule die Spicherenstraße queren, ist ein Blickkontakt mit dem Autoverkehr, der auf die Elsässer Straße zufährt, erst im letzten Moment möglich. Die Sicht auf den Verkehr, der hier oft zügig um die Kurve kommt, wird durch den Kleider- und die Wertstoffcontainer vollständig verstellt. Die Kinder müssen sich Richtung Mitte der Straße vortasten, bevor sie nach rechts schauen können. Dann stehen sie für den Verkehr, der von links kommt, aber schon vollständig im Weg.
Die SPD-Fraktion hat deswegen im Bezirksausschuss Au-Haidhausen einen Dringlichkeitsantrag eingebracht, mit dem Ziel alle Container, die die Sicht einschränken, vorerst zu entfernen. „Diese Container können hier nicht stehen bleiben, wenn eine Gefahr für Schulkinder besteht“, so Nina Reitz, SPD-Fraktionssprecherin. Dem Antrag folgte der BA nur zum Teil. Der Kleidercontainer soll nun sofort entfernt werden, die anderen Container aber stehen bleiben.
Eine mittelfristige Lösung des Problems ist an dieser Stelle laut Nina Reitz sehr einfach: „Wenn die Spicherenstraße eine Einbahnstraße in Richtung Orleansstraße würde, wäre das Problem gelöst und die Container könnten hier stehen bleiben.“ Die Einbahnstraße – mit Radverkehr in beiden Richtungen - hatte der BA 5 fraktionsübergreifend bereits vor fast zwei Jahren beantragt, bisher aber keine Antwort der Verwaltung erhalten.
Nina Reitz
Fraktionssprecherin
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