Die Eisenbahnüberführung in der Rosenheimer Straße ist sanierungsbedürftig. Sobald die Baumaßnahme an der Balanstraße an der dortigen Eisenbahnbrücke abgeschlossen ist, muss deshalb die nächste Baustelle starten. Mit den Plänen, wie die Straßenführung nach der Sanierung ausschauen soll, ist der Bezirkausschuss Au-Haidhausen allerdings nicht vollständig glücklich.
Aktuell sehen die Planungen eine Busspur und einen eigenen Radweg vor, und der Fußverkehr hat zukünftig endlich einen ausreichend breiten eigenen Gehweg. Der motorisierte Individualverkehr wird ab Friedenstraße stadteinwärts auf einer Spur fahren. Dann wird er sich allerdings auf drei Spuren aufteilen, für eine Rechtsabbieger- und zwei Geradeaus-Spuren. Damit ist der Bezirkausschuss Au-Haidhausen nicht einverstanden. Auf Antrag der SPD-Fraktion hat der BA 05 in seiner Oktobersitzung die Forderung beschlossen, die vom Baureferat vorgeschlagene Aufteilung der Fahrspuren abzuändern.
Eine dieser Geradeaus-Spuren solle wegfallen, fordert der BA. Es mache wenig Sinn, hier auf zwei Spuren auszuweiten, wenn sie sich direkt nach der Querung der Orleansstraße wieder auf eine verengen müssen. „Dies ist regt zu schnellem Fahren an, das dann bei der Verengung abrupt ausgebremst wird. Es verbraucht außerdem unnötig viel Fläche und ist für den Radverkehr an der Verengungsstelle gefährlich“, kritisiert SPD-Fraktionssprecherin Nina Reitz. Auch ohne grundlegende Änderungen an der Planung könne dieses Detail durch eine andere Aufteilung der Spuren noch verändert werden.
Nina Reitz
Fraktionssprecherin
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