Pressemitteilung: Mobile Toiletten an öffentlichen Plätzen

Lena Sterzer, stv. Bezirkausschussvorsitzende, mobile Toilette am Hypopark
© Anno Dietz

26. Mai 2021

Die SPD in Au-Haidhausen setzt sich für eine kurzfristige Lösung der dringendsten Bedürfnisse in Parks und auf Spielplätzen ein. Der Bezirksausschuss 5 folgt dem Vorschlag mehrheitlich.

Pressemitteilung (PDF) | München, den 26.05.2021
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Artikel in der „Süddeutschen“

In der gegenwärtigen Pandemie gewinnt der öffentliche Raum als Treffpunkt an Bedeutung. Menschen verabreden sich draußen, um das Risiko einer Infektion zu verringern. An sonnigen Tagen sind die öffentlichen Parks und Plätze im Stadtbezirk hochfrequentiert. Vielerorts gibt es keine Möglichkeit eine Toilette aufzusuchen. Die Folgen sind insbesondere für die Anwohnerinnen und Anwohner mehr als unangenehm. Der Bezirksausschuss 5 hat daher beschlossen an einigen hochfrequentierten Plätzen im Stadtbezirk in den Sommermonaten mobile Toiletten aufzustellen. So zum Beispiel auf der Postwiese und am Bordeauxplatz. Nach dem die zugesagten festinstallierten Toiletten auf sich warten lassen, wurde auch am Johannisplatz ein entsprechendes Provisorium gefordert.

„Mobile Toiletten sind keine Schönheit im Straßenbild, aber die Plätze sind voll, die Mülleimer sind voll und die Blasen irgendwann auch. Da sind die Toiletten einfach notwendig und das kleinere Übel, bevor die Notdurft irgendwo am Baum oder in der nächsten Einfahrt verrichtet wird“, erläutert Lena Sterzer (SPD), stellvertretende BA-Vorsitzende in Au-Haidhausen. „Wir wollen damit auch Interessenkonflikten vorbeugen, die sich im öffentlichen Raum zuspitzen.“

„Auf angemessene Reinigungs- und Leerungsintervalle muss selbstverständlich geachtet werden“, ergänzt Nina Reitz, SPD-Fraktionsvorsitzende. „Die Toiletten sollen an geeigneten Stellen, beispielsweise Parkbuchten, wie auch bei Baumaßnahmen üblich, im Umfeld der Plätze so aufgestellt werden, dass Anwohnerinnen und Anwohner möglichst wenig gestört werden. Die Toiletten sollen gut sichtbar als öffentliche Toilette gekennzeichnet sein und das jeweilige Erscheinungsbild der Plätze möglichst wenig beeinträchtigen.“
Nach hitziger Debatte folgte eine Mehrheit des Bezirksausschusses der Initiative der SPD-Fraktion.

Nina Reitz
Fraktionssprecherin
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