Pressemitteilung: Johannisplatz – Parker blockieren Tramgleise
Bezirksausschuss Au-Haidhausen beschließt SPD-Antrag auf besseren Schutz des Trambetriebs
Zwischen der Trambahnhaltestelle am Johannisplatz und der Schiltberger Straße, die sich nur wenige Schritte davon entfernt befindet, kommt es immer wieder zum Komplettstillstand der Tram.
Der Grund dafür, dass der Trambetrieb hier häufig so nachhaltig gestört wird: Manche Parkplätze sind so angeordnet, dass unachtsames Ausparken zu Unfällen mit der Tram führen kann, was leider ab und zu vorkommt. Noch häufiger aber stören Fahrzeuge, die nicht ordnungsgemäß eingeparkt sind – sie ragen dann in den Trambereich hinein. Die Folge: Die Tram steht, und dies nicht nur am Johannisplatz. Die Störung wirkt sich auf die gesamte Strecke aus: über Haidhausen, Obere Au, über Obergiesing bis Grünwald. Dies sei in den Jahren 2021 und 2022 insgesamt 14mal passiert, berichtete ein Vertreter der MVG auf Nachfrage. Die Vorfälle unterbrechen dann gleichzeitig den Linienverkehr auf den Linien 21 und 25 auf den gesamten Linienästen beider Linien, welche dann beide die Störstelle nicht mehr passieren können, und führen zu massiven Beeinträchtigungen für die Fahrgäste gleich zweier Tramlinien.
Die SPD im Bezirksausschuss Au-Haidhausen möchte hier dringend Abhilfe schaffen. „Wenn doch bekannt ist, dass diese Engstelle immer wieder zu Störungen im Trambetrieb führt, dann müssen wir hier etwas unternehmen. Pünktlichkeit ist schließlich ganz wichtig für einen attraktiven ÖPNV“, begründete Nina Reitz, SPD-Fraktionssprecherin, den Antrag. Im Antrag fordert die SPD die Stadtverwaltung auf, die Parkplätze vor den Hausnummern 17 und 18 so anzuordnen, dass Störungen der Tramlinien weitestgehend ausgeschlossen sind, wodurch allerdings einzelne Parkplätze wegfallen. Der BA 5 beschloss den Antrag nach hitziger Debatte mit der Mehrheit der Stimmen.
Nina Reitz
Fraktionssprecherin
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