Letzte Bürgerversammlung für Adelheid Dietz-Will

Adelheid Dietz-Will dankt der Versammlung
© Peter Martl

Pressemitteilung, 31.01.2020

  • Dank für 20 Jahre Vorsitz und über 30 Jahre Mitgliedschaft im BA

Nach knapp 20 Jahren als Vorsitzende des Bezirksausschusses Au-Haidhausen hatte Adelheid Dietz-Will diese Woche in der Au ihre allerletzte Bürgerversammlung.

Wie üblich gab sie zu Beginn der Veranstaltung im Pestalozzi-Gymnasium einen Überblick über die wichtigsten Entwicklungen im Stadtteil: Was hat sich in den letzten zwölf Monaten getan, was werden die Hauptthemen des kommenden Jahres sein: Die Bebauung des ehemaligen Paulanergeländes, die Gasteigsanierung und die Sanierung der Ludwigsbrücke sind da vor allem zu nennen.

Am Ende des Vortrags nutzte BA-Mitglied Nina Reitz die Gelegenheit, Adelheid Dietz-Will für ihre über 30jährige Mitgliedschaft in dem Gremium und ihr außergewöhnliches Engagement für den Stadtteil zu danken. Für Adelheid Dietz-Will, die dem Gremium nun fast 20 Jahre vorgestanden hat, gab es einen wunderschönen Blumenstrauß als kleine Geste und herzlichen Applaus von der Versammlung.

Genau wie die Bürgerversammlung in Haidhausen, die eine Woche vorher im Hofbräukeller stattgefunden hat, war auch diese in der Au gut besucht. Die meisten Anträge drehten ich um das Themenfeld Verkehrspolitik: Tempo 30 für die ganze Au, Maßnahmen gegen Feinstaubbelastung am Gebsattelberg sowie einen Radweg stadteinwärts ebendort wurde beantragt und beschlossen. Bäume, Busspuren, Zebrastreifen möchten die Auer in der Humboldtstraße. Am Kolumbusplatz wird ein provisorisch eingerichteter Halt für Regionalzüge gefordert. Dafür soll die Stadt sich beim Freistaat und der Bahn stark machen. Von letzterer wird gefordert, im Sinne der Barrierefreiheit auch dafür sorgen, dass Aufzüge an S-Bahnstationen schneller repariert werden. Ein breiter gegenläufiger Radweg entlang der Zeppelinstraße wurde von der Versammlung genauso beschlossen wie der Auftrag an die MVG, die Buslinienführung der 52 zu überdenken, um eine bessere Anbindung der unteren Au zu erreichen.

Die Verwaltung war mit viel Personal aus den verschiedenen Referaten anwesend und konnte bei einer Reihe von Anfragen und Anträgen direkt antworten. Alle Antragsteller/innen werden außerdem eine schriftliche Antwort erhalten.

Nina Reitz, Fraktionssprecherin der SPD im BA 5 Au-Haidhausen

Artikel bei "Münchner Wochenanzeiger"