Vom Max-Weber-Platz in die (Film)-Welt

Zuhörer:innen vor dem Haidhausen Museum bei der Ausstellungseröffnung
© Peter Martl

13. März 2022

Die jüdischen Kino- und Filmpioniere Isidor Fett und Karl Wiesel

Kaum bekannt: Die „Lichtspiele am Max-Weber-Platz“, gegründet von Isidor Fett und Karl Wiesel sind eine der Keimzellen der heutigen „Bavaria Filmstadt“, damals Emelka (Münchner Lichtspiel Kunst) in Geiselgasteig.
Fett und Wiesel zählen weltweit zu den Filmpionieren (z.B. durch Action-Filme mit Harry Piel), sind aber heute weitgehend vergessen, wie ihr Kino am Max-Weber-Platz.

Das Haidhausen Museum erinnert mit einer Ausstellung an dieses Stück Filmgeschichte direkt vor unserer Haustür. Hermann Wilhelm, der Leiter des Haidhausen Museums und Vorsitzende des Kulturausschusses im BA Au-Haidhausen hat in seinen Eröffnungsworten die Bedeutung von Fett und Wiesel für die Welt des Films betont und ihre Lebensgeschichte schlaglichtartig nacherzählt.

Die Zuhörer:innen haben zudem begeistert den Liedern aus der Fledermaus bis hinein in die 1920er Jahre gelauscht, die Michaela Lugo vor dem Museum vorgetragen hat.

Die Ausstellung
»Die Lichtspiele am Max-Weber-Platz
und die Filmgesellschaft „Fett & Wiesel“

kann vom 13. März bis zum 31. Juni
im Haidhausen Museum, Kirchenstraße 24
besucht werden.
Öffnungszeiten:
- Sonntag 14-17 Uhr
- Montag, Dienstag und Mittwoch 17-19 Uhr.

Näheres, u.a. zu aktuellen Corona-Regelungen auf den Webseiten
Haidhausen Museum (1) oder Haidhausen Museum (2)

Teilen