Pressemitteilung: Kein Gehwegparken mehr in der Hochstraße

Spaziergängerinnen in der Hochstraße
© Peter Martl

13. Februar 2022

Schöner Spazieren an der Isarhangkante; Parkplätze kommen auf die Straße

Was die SPD im Bezirksausschuss Au-Haidhausen für die Hochstraße (Au) seit 2015 mehrfach gefordert hat, wird nun umgesetzt: Die westlichen Parkplätze werden auf mehreren hundert Metern um zirka einen Meter verschoben. Die derzeitigen weißen Parkbegrenzungen zwischen Ackerstraße und dem „Paulaner am Nockherberg“ sollen dafür entfernt und auf der Straße neu aufgebracht werden.

Grundsätzlich ist Parken auf Gehwegen untersagt, auch mit nur zwei Rädern. Dort, wo die Markierung es vorgibt, ist es aber sogar Pflicht. Das Baureferat kündigte nun an, den BA-Wunsch umsetzen zu wollen und die Markierung entsprechend zu ändern.

Die häufigen Beschwerden der Anwohner*innen über zu schnelles Fahren in der Hochstraße waren 2015 der Grund, dass sich der Bezirksausschuss Au-Haidhausen die Straße genau anschaute und feststellte: Die Hochstraße weist in einigen Abschnitten eine Breite auf, die zur Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h geradezu verleitet. Gleichzeitig ist der schöne und äußerst beliebte Spazierweg an der Isarhangkante an manchen Stellen sehr schmal und erreicht noch nicht einmal die in München vorgeschriebene Mindestbreite von 1,60 Meter.

»Ein Gehweg, der von so vielen und so gern genutzt wird, sollte unbedingt eine komfortable Breite haben – zumal der Platz in diesem Fall ja da ist«, erläutert Nina Reitz, SPD-Fraktionssprecherin im BA 5. »Wir lösen damit hoffentlich auch das Problem der Geschwindigkeitsüberschreitungen. Breite Straßen verführen einfach dazu, aufs Gaspedal zu drücken.«

Nina Reitz
Fraktionssprecherin
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